Über uns

Wie wir von dem Schnauzervirus befallen wurden!

Seit frühester Kindheit lebe ich, Michaela, bedingt durch meine Großeltern, mit Hunden zusammen. Zuerst waren es Schäferhunde, dann kam ein Riesenschnauzer ins Haus.

Hätte man mir noch vor 1997 Jahren gesagt, dass ich dieser Rasse mal verfallen sein würde, hätte ich denjenigen einfach mal so ausgelacht, denn der Riese meiner Großeltern war alles andere als eine gute Publicity für die Rasse.

Er war total link und launisch im Umgang! Heute weiss ich, dass das nicht normal für einen Riesen ist.

Meine ersten beiden eigenen Hunde waren ein Schäfer-Collie-Mix und ein Fila Brasiliero, beides supertolle Hunde, jeder auf seine individuelle Art.

Diese beiden stammten aus dem Tierrettungsdienst Frankfurt, den ich damals über 5 Jahre hinweg ehrenamtlich unterstützt habe, bevor ich nach Rheinhessen zog.

Hier lernte ich meinen Mann Volker kennen und lieben.

Eines Tages wurde der schlimmste Albtraum Realität, als wir unseren Schäfer-Collie-Mix mit 12,5 Jahren von seinem Knochenkrebs erlösen mussten.

Da ich mich mit Leuten unterhalten wollte, die ihn auch kannten, setzten sich mein Mann und ich ins Auto und fuhren nach Egelsbach, wo ich ihn damals übernommen hatte.

Ich hätte nie geglaubt, dass ich an diesem Tag noch etwas zu Lachen haben würde. Zwischen damals ca. 120 Hunden fiel mir nur eine schwarze Hündin auf. Wir beschlossen, sie zu einem Spaziergang mitzunehmen, auf dem mein Mann sie führen sollte. So viel zur Theorie!!!

Ich habe in meinem Leben selten einen unkoordinierteren Bewegungsablauf zwischen Mensch und Hund gesehen. Von hinten konnte ich wunderbar beobachten, wie mein Mann von rechts nach quer über die Wege und teilweise sogar in die Felder gezerrt wurde. Mein Mann ist zierliche 2,04 m groß und dieser uns und unserem Fila gegenüber superfreundliche Hund schaffte es erstens ihn zu einem Wetterfähnchen umzufunktionieren und dadurch mich zweitens zum Lachen zu bringen.

Das war der Beginn unseres Zusammenlebens mit der Riesenschnauzer-Mix-Hündin Motte. Die Maus wurde stolze 16 3/4 Jahre alt, wovon wir 14 mir ihr teilen dürfen.

Sie ist der Grund dafür, dass ich mich, als mein Fila dann auch altersbedingt mit 13 Jahren von uns ging, für einen Riesenschnauzer entschied.

Selma kam zu uns mit ca. 1,5 Jahren, aber auch hier bekamen wir die grausame Diagnose Knochenkrebs, allerdings bei ihr schon im Alter von 4,5 Jahren.

Nichtsdestotrotz haben wir keinen Tag bereut, dass sie bei uns einzog.
So sind wir immer weiter in den Schnauzer-Strudel hineingeraten.
Momentan wohnen wir mit 2 Riesen und 3 Zwergen zusammen.

Auch hier können wir sagen, dass jeder der 5 Hunde auf seine Art und mit seiner individuellen Persönlichkeit superklasse ist. Jeder von Ihnen gibt uns jeden Tag aufs Neue das Gefühl, dass wir das Allerwichtigste in Ihrem Leben sind.